Zelda: Tears of the Kingdom-Leak und seine Auswirkungen
Durchgesickerte Kopien von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom haben innerhalb kürzester Zeit für ein Chaos gesorgt, dass sogar Ganon beeindrucken würde. Die Emulations-Teams sind in Alarmbereitschaft und haben jegliche Diskussionen über das Spielen von Tears of the Kingdom auf ihren Discord-Servern verboten. Um nicht mit raubkopiertem Material in Verbindung gebracht zu werden, verpflichten sich die Emulator-Entwickler öffentlich dazu, keine Updates zur Behebung von Problemen mit dem Spiel zu veröffentlichen.
Diejenigen, die The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom zwei Wochen früher piratisieren, zeigen sich jedoch weniger geduldig. Auf Subreddits wie dem unverblümt betitelten r/NewYuzuPiracy tauchen alle paar Stunden neue "Fixes" für das Spiel auf, die angeblich eine verbesserte Leistung oder Lösungen für Abstürze oder grafische Störungen bieten.
Emulator-Entwickler unter Druck
Da Emulator-Entwicklung normalerweise Open Source ist, ist es in der Regel einfach, auf Github zu gehen und zu sehen, wer den Code ändert. Ohne dass die Entwicklerteams der Emulatoren jedoch bereits an Tears of the Kingdom arbeiten, haben Dritte, die das Spiel raubkopiert haben, begonnen, den Code zur Behebung verschiedener Probleme abzuändern und ihre eigenen vorkompilierten Builds der Emulatoren hochzuladen.
Nintendo greift ein
Nintendo hat ebenfalls Maßnahmen ergriffen und scheinbar eine DMCA-Löschungsanfrage bei Github über ein Tool namens Lockpick eingereicht, das zur Extraktion der Switch-Verschlüsselungsschlüssel benötigt wird, um Spiele zu emulieren. Infolgedessen hat der Android-basierte Switch-Emulator Skyline beschlossen, aufzuhören und schrieb: "Die gesamte Entwicklung von Skyline wurde aufgrund der möglichen rechtlichen Risiken eingestellt."
Während Nintendo noch nie gegen Yuzu oder Ryujinx vorgegangen ist, sind die Benutzer verständlicherweise besorgt. Noch ein paar Tage müssen die Entwickler der Emulatoren durchhalten - Tears of the Kingdom erscheint am Freitag, 12. Mai. Es bleibt abzuwarten, ob Nintendo seine Offensive gegen Lockpick oder andere Emulations-Tools verschärfen wird, wenn sein größtes Spiel des Jahres millionenfach verkauft wird.
Zusammenfassung
- Leak von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom sorgt für Chaos in der Emulations-Community
- Emulator-Entwickler veröffentlichen öffentlich keine Updates zur Behebung von Problemen mit dem Spiel
- Nintendo geht gegen Tools zur Extraktion der Switch-Verschlüsselungsschlüssel vor
- Android-basierter Switch-Emulator Skyline stellt Entwicklung ein
- Tears of the Kingdom erscheint am 12. Mai - Entwickler und Spieler warten gespannt auf mögliche Reaktionen Nintendos