Watch Dogs: Legion Collector’s Edition Vorschau
Preview zum Open-World-Abenteuer
Den Entwicklern ist es ernst! Während Publisher immer häufiger auf Zeitdruck setzen und Produkte veröffentlichen, die längst nicht fertig sind, geht Ubisoft den umgekehrten Weg. Es mag Spieler geben, die am 6. März 2020 nur zu gern den Nachfolger des Open-World-Adventures gezockt hätten. Doch Qualität entsteht eben nicht über Nacht! Je mehr Zeit die Entwickler haben, desto geringer ist der Bedarf nach einem gigantischen Day-One-Patch, um zu retten, was notdürftig zu retten ist. Wann Watch Dogs: Legion nun überhaupt erscheint, steht in den Sternen. Statt einem konkreten Datum wurde auf die zweite Jahreshälfte verwiesen. Konsolen-Fans sind möglicherweise besser beraten, auf die PS5 zu warten.
Das wissen wir über Watch Dogs: Legion
Als Watch Dogs anno 2014 auf die Spielerschaft losgelassen wurde, glaubten die Entwickler an einen Kassenschlager. Zurecht: Die Kritiken waren gut, wenngleich nicht überragend. So mancher Experte bemängelte die etwas eindimensionale Präsentation, die ob der kreativen Hacker-Storyline umfangreicher und vielfältiger hätte ausfallen können. Gut also, dass im Rahmen der E3 ersichtlich wurde, dass sich Ubisoft auf den Hosenboden gesetzt und zahlreiche Spielelemente überarbeitet hat. Was beim Vorgänger negativ aufgefallen ist, soll fortan kein Thema mehr sein, das Potenzial der Idee von Grund auf ausgeschöpft werden.
Spieler schlüpfen einmal mehr in die Rolle aktivistischer Hacker, die ihr Ziel auf einzigartige Weise durchzusetzen versuchen. Dabei werden Freunde, Kritiker und Spezialisten rekrutiert – was nicht immer einfach funktioniert! Ubisoft verweist auf eine komplette und authentische Spielwelt. Selbst abseits der anvisierten Storylines sollen alle NPCs einem nachvollziehbaren Tagwerk nachgehen, über persönliche Bedürfnisse, Arbeit wie Hobbys verfügen. Bedenken Sie bei der Erweiterung ihrer Party stets, in ein ausgeprägtes Leben der Beteiligten einzugreifen. Die ein oder andere Persönlichkeit mag im Reigen der Hacker negativ aus der Reihe fallen.
Ubisoft setzt auf kreative Problemlösungen
Das Lösen von Problemen stellt einmal mehr die größte Herausforderung für Spieler dar. Erst recht, weil sich viele Mitstreiter gewinnen lassen, die der Hacker-Gruppe zunächst negativ gegenüberstehen. Die Entwickler haben individuelle Vielfalt für sich sprechen lassen und jeden Pixelhaufen mit einer umfangreichen Backstory verknüpft. Der angehende Kumpan kann noch so griesgrämig sein: Wenn sie nur tief genug bohren, finden Spieler seine Schwachstelle. Und wenn nicht, erfüllen sie einfach so viele Gefallen, bis die letzten Scheuklappen gefallen sind.
Was Watch Dogs: Legion von zahlreichen anderen Games unterscheidet, liegt auf der Hand: Spieler haben maximalen Freiraum, entscheiden sich – ähnlich wie bei unter anderem Metal Gear Solid oder Dishonored – für eine blutige oder friedliche Problemaufklärung. Die Entwickler haben durchscheinen lassen, dass sich das Spiel komplettieren lässt, ohne einen einzigen Gegner zu töten. Keine Frage also, dass sich Watch Dogs: Legion umso mehr für Gamer lohnt, die mehrmals durch die Open World streifen und alle Manipulationen kennenlernen wollen.
Warum sich der Kauf der Collector’s Edition lohnt
Stand jetzt geht die Collector’s Edition mit dem größten Preis, aber auch dem größten Mehrwert einher. Gamer freuen sich neben dem Hauptspiel auf das „Golden King“-Paket, das sie mit einer Maske, einem Waffen- sowie Fahrzeug-Design belohnt. Besser noch: Sie kommen drei Tage vor allen anderen Spielern in den Genuss, die Open World zu erkunden und nach eigenem Geschmack zu formen. Ebenfalls ist der Season Pass inkludiert, sowie Ultimate-Inhalte wie drei ikonische Helden, das Großstadtdschnugel-Paket, ein vierwöchiger VIP-Status, das Londoner Systemkritiker-Paket, das Dedsec-Auto-Design und verschiedene Sammler-Gegenstände wie ein exklusives Steelbook, ein doppelseitiges Poster und ein Set mit drei Aufklebern.