In der brachialen Welt des Warhammer-Universums schickt dich Games Workshop in ein rundenbasiertes Strategiespiel, um die Feinde des Imperators zu besiegen.
Gladius gibt dir das Kommando über eine von insgesamt 4 Parteien. Zur Auswahl stehen Space Marines, barbarische Orks, gruselige Necrons und die Truppen des Astra Militarum, die alle über umfangreiche Truppen mit einzigartigen Fähigkeiten verfügen. Fast jeder Einheit fällt dabei eine klare und gradlinige Rolle im Kampf zu, die in Kombiantion mit anderen Einheiten mächtige Kombos zulassen.
Das Spielfeld ist in sechseckige Felder unterteilt, über die du deine Truppen Runde um Rundestrategisch verschiebst. Anders als in den Civilization-Spielen, ist hier mehr als eine Einheit pro Sechseck möglich und passt hervorragend zum Genre. Du kannst so beispielsweise den Space Marines Panzer als Unterstützung zur Seite stellen und beim Angriff Ziele entsprechend priorisieren. Die Spieltiefe wird erhöht und lässt dir mehr Freiheit beim Flankieren oder ähnlichen Manövern.
Gegenüber Civilization gibt es hier auch keinerlei Handel oder Diplomatie, sondern nur den Kampf. Das Spiel konzentriert sich ausschließlich auf die Konflikte der einzelnen Parteien. Dadurch eröffnen sich dir neue taktische Möglichkeiten, um deine Gegner gegeneinander auszuspielen, indem du den Rückzug antrittst und beispielsweise Orks zur Front der Necrons lockst. Der Feind macht dann die Arbeit für dich. Solche Scharmützel mit mehr als zwei Parteien aus dem Warhammer-Universum sind selten gesehen, aber in Gladius nicht ungewöhnlich.
Zwischen den Kampfhandlungen sorgt ein Quest-System für den Fortgang der Hintergrundgeschichte. Diese ist gut geschrieben und hält die Spieler über die gesamte Spielzeit mit dem Versprechen die Mysterien, die diese raue Welt umgeben, aufzuklären bei der Stange. Die Bandbreite der Quests reicht dabei vom Entsenden einer bestimmten Einheit zur Verteidigung einer bestimmten Stelle bis zur Abwehr mehrerer Angriffswellen durch die komplette Armee.
Der Basenbau ist dabei anderen Spielen dieses Genres nachempfunden. Space Marines können nur eine Stadt bauen und müssen Rohstoffe durch kleinere, weniger verteidigungsfähige Außenposten sichern, die keine Einheiten oder andere Bauten produzieren können. Die Necrons können Städte nur auf spärlich vorhandenen Grabstätten errichten. Sie nutzen Erz anstatt Essen zur Erhaltung ihrer Einheiten und regenerieren mit jedem Zug etwas Gesundheit. Bei den Orks dreht sich alles um Einfluss. Sobald er ein gewisses Maß übersteigt, erhalten sie einen 25% Schadensbonus. Orks generieren mit dem Verursachen von Schaden Einfluss und müssen keine Rohstoffe sammeln. Zum Ausgleich verursacht ihre Rauflust Loyalitätsprobleme.
Alle Parteien verfügen über Spezial-Einheiten, die sich besonders gut gegen bestimmte Truppenarten einsetzen lassen und mit der Zeit im Level aufsteigen und neue Fähigkeiten freischalten.
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