Streets of Rage 4 - Lass die Fäuste sprechen

29 Mai 2020, 18:53 Uhr / 0 Kommentare  / von Fabian Roßbach
Streets of Rage 4 - Lass die Fäuste sprechen

26 Jahre nach dem letzten Teil bringt Entwickler DotEmu Segas Beat ‘em up-Kultserie zurück auf die Bildschirme. Diesmal bekommst du es in Wood Oak City nicht mit dem Syndikat von Mr. X, sondern mit seinem Nachwuchs, den Y-Zwillingen und deren Handlangern, zu tun. Um unter ihnen aufzuräumen, stehen dir neben zahlreichen handfesten Kombos auch Waffen zur Verfügung.

Charakterauswahl und Spielmechanik

Zu Beginn kannst du aus 4 Charakteren wählen. Zur Auswahl stehen neben den Allroundern Axel Stone und Blaze Fielding auch die zierliche Cherry Hunter und der Tank Floyd Iraia. Im Verlauf des Spiels schaltest du weitere Figuren frei. Die Auswahl des Kämpfers bedingt dabei die Spielweise. Der muskelbepackte Floyd ist sehr stark und kann dementsprechend austeilen. Allerdings ist er dabei viel langsamer als die flinke Cherry, die zwar nicht so hart zuschlägt, dafür aber durch ihre Agilität einfacher Kombos aneinanderreihen kann. Axel und Blaze sind dagegen ausgeglichene Charaktere mit minimal unterschiedlichen Werten bei Stärke, Schnelligkeit und Kombos.
Das Kombosystem wurde verbessert und die Spieltiefe deutlich erweitert. Jetzt ist es möglich die Standardkombos miteinander zu verbinden und die Gegner mit einem abschließenden Tritt in die Luft zu befördern, um sie dann mit gut getimten weiteren Angriffen zu bearbeiten. Feinde können ebenfalls von Hindernissen zurückprallen. Dieses Juggeln bleibt jedoch im Rahmen und benötigt Übung. Die Waffenauswahl der Vorgänger wurde ebenfalls vergrößert. Die Bandbreite reicht von Baseballschlägern bis hin zu Straßenschildern, die sich jetzt gezielter werfen lassen. Trifft man einen Gegner, prallt es ab und kann per Tastendruck wieder gefangen werden. Jede Spielfigur
verfügt darüber hinaus über einen individuellen Spezialangriff, der dir auf Tastendruck aus der Klemme hilft. Kombiniert mit einer Richtungstaste wird so ein besonders starker Angriff gezielt ausgeführt. Das kann gerade bei Endgegnern hilfreich sein. Allerdings verbrauchen diese Attacken Lebensenergie und sollten daher mit Bedacht eingesetzt werden. Mit der Zeit verkettest du diese Angriffe immer besser und schaffst so längere Kombos, die sich in höheren Bewertungen bei Levelabschluss niederschlagen. Wenn du unterwegs noch fleißig Geldbündel sammelst, winkt sogar ein Extraleben.

Design und Story

Die 12 Level sind in handgezeichneter Comic-Grafik gehalten und sehr abwechslungsreich. Einige Stationen sind zum Beispiel ein Frachtschiff und ein Polizeirevier. Kenner der Serie sollten die Augen offen halten. Es gibt im Hintergrund einige Anspielungen auf die Vorgänger zu entdecken. Die Spielfiguren und Gegner sind genauso detailverliebt gezeichnet und verfügen über flüssige Animationen. Die Hintergrundgeschichte wird über statische Bilder erzählt. Dabei ist es angenehm, dass sich die Story nicht zu ernst nimmt und den Spieler schnell wieder ins Geschehen entlässt.

Spielerzahl und Zielgruppe

Koop ist lokal mit bis zu 4 Spielern möglich. Online-Koop kann nur zu zweit spielen. Das Spiel richtet sich gleichermaßen an Nostalgiker wie Gamer, die ein Beat ‘em up mit motivierendem und forderndem Kampfsystem suchen, um sich zu treibenden Electro Beats alleine oder mit bis zu 3 Mitspielern durch Gegnerscharen zu prügeln.

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