Nach dem erzählerisch wie visuell eindrucksvollen Hellblade: Senua's Sacrifice gehen die Abenteuer von Senua mit Senua's Saga: Hellblade II in die nächste Runde. Da das verantwortliche Entwicklerstudio Ninja Theory im Jahr 2018 von Microsoft übernommen und in die Xbox Game Studios integriert wurde, erscheint der Nachfolger nur noch für den PC und die Xbox Series X/S.
Wie es in der offiziellen Ankündigung hieß, möchten die kreativen Köpfe von Ninja Theory den Stärken des ersten Teils treu bleiben und mit Senua's Saga: Hellblade II eine weitere verstörende Reise in die Abgründe der menschlichen Psyche abliefern. Dabei profitiert das britische Entwicklerteam laut eigenen Angaben sowohl von den finanziellen Ressourcen der Xbox Game Studios als auch der Nutzung der Unreal Engine 5. Eine Kombination, die es Ninja Theory ermöglichen soll, eine fotorealistische Grafik und lebensechte Animationen anzustreben.
Motion-Capturing und die Unterstützung von Flow-Maps
Da sich in Senua's Saga: Hellblade II alles um das tragische Schicksal und die psychischen Krankheiten der Protagonistin Senua dreht, legt Ninja Theory besonders großen Wert auf eine realistische Darstellung der unfreiwilligen Heldin. Verkörpert wird Senua in ihrem zweiten Abenteuer von der Schauspielerin Melina Juergens. Mit modernen Motion-Capturing-Technologien möchte Ninja Theory sowohl flüssige Animationen als auch besonders lebensechte Mimiken realisieren.
Doch auch Melina Juergens selbst möchte ihren Beitrag zu einer glaubwürdigen Darstellung von Senua leisten. So schrieb sie sich nicht nur für eine Meisterklasse zum Thema Schwertkampf ein. Gleichzeitig bereitet sie sich mit ihrem Lebenspartner Lion Macedo, einem erfahrenen MMA-Trainer und professionellen Kampfsportler, auf ihre Rolle vor. Macedo unterrichtete Juergens unter anderem im Umgang mit Waffen und entsprechenden Kampftechniken. Unterstützt wird Ninja Theory bei den Motion-Capturing-Arbeiten von Senua's Saga: Hellblade II zudem von C.C. Smiff, einem preisgekrönten Schwertkampfmeister und Stuntchoreograf, der in der Vergangenheit an bekannten Werken wie Star Wars oder Game of Thrones arbeitete.
Eine weitere Technologie, auf die das britische Studio bei den Arbeiten an Senua's Saga: Hellblade II zurückgreift, sind die sogenannten Flow-Maps. Mit dieser Technik wird Ninja Theory in die Lage versetzt, glaubwürdige Wolkenbewegungen, flüssige Witterungswechsel und einen detaillierten Himmel auf den Bildschirm zu zaubern.
Abschließend versprechen die Entwickler von Ninja Theory, dass Senuas neues Abenteuer regen Gebrauch von den technischen Möglichkeiten der aktuellen PCs beziehungsweise der Xbox Series X/S machen wird. Freuen darfst du dich demnach auf einen bisher ungekannten Detailgrad, eine Darstellung in der 4K-Auflösung sowie die Unterstützung von Ray-tracing.
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