Die Motivation einer Russian EA liegt schon länger in der Luft und soll nun die bröckelnde Landesspielindustrie retten.
Bei einem Treffen von Vertretern des Technologiesektors und Regierungsbeamten im Dezember letzten Jahres wurden Ideen gesammelt, um die Spielindustrie am Leben zu erhalten. Eine darunter war ein landesspezifisches EA zu generieren. Damit sollen auch hochwertige russische Spiele besser vermarktet werden können.
Rettung der Industrie
Um die russische Spieleindustrie zu retten, soll es eine Finanzspritze geben – und zwar eine ordentliche. Für die Hilfsmaßnahmen planen die Behörden mehrere Milliarden US-Dollar zu investieren. Ob sich das alles lohnt, steht auf einem anderen Blatt.
Die gemeinnützige Agentur für die Entwicklung des Computersports und anderer Sportarten (ARKIVS) hat zu diesem Anlass ein Dokument erstellt, um konkrete Ziele zur Rettung der russischen Spieleindustrie zu formulieren. Dazu sollen neben der russischen EA vier russische Spiele-Engines produziert, zwei neue Spielekonsolen produziert und bis 2030 eine Milliarde ausländische Benutzer gewonnen werden. Vor Hintergrund des immer noch anhaltenden Ukraine Krieges, der Sanktionen gegen das Land und eine Massenflucht von vielen Spieleunternehmen nach sich zieht, scheinen diese Ziele fern ab von der Erreichbarkeit.
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