EA hat bereits vor Kurzem bestätigt, dass es in FIFA 23 im Ultimate Team-Modus weiterhin Lootboxen geben wird. Diese FUT-Packs sind schon seit Langem ein Bestandteil der FIFA-Reihe und hatten in letzter Zeit öfters für Kritik gesorgt. Doch ist die Wahrscheinlichkeit glücklich mit einer Fifa 23 Lootbox zu werden so hoch wie im Lotto? Vielleicht sogar besser als Fifa 23 Lootboxen ist das bequeme Lotto spielen von der Couch aus. Deutsche Online Lotto Anbieter findest du viele.
In den FUT-Packs sind Sammelkarten für die Fußballspieler zu finden. Mithilfe dieser Karten kann man sein Team gestalten und wie auch im echten Leben sind die besseren Spieler besonders viel Wert. Gleichzeitig bringen bessere Spieler auch die besseren Werte mit und können so im späteren Spiel um Sieg und Niederlage entscheiden. Neben dem Kauf mit erspielter Spielwährung können diese Packs aber auch mit Echtgeld gekauft werden. Speziell die mit Echtgeld gekauften Packs bringen dem Publisher EA jedes Jahr hunderte Millionen Euro Umsatz ein.
Zuletzt hatte Belgien mit dem Verbot beziehungsweise der strengeren Regulierung von Lootboxen und Mikrotransaktionen für Wirbel gesorgt. Weiter Länder aus der EU wollen dem Beispiel folgen.
Auch Großbritannien hatte erst vor Kurzem eine größere Debatte zu dem Thema erlebt. Ein Bericht der britischen Regierung hatte einen Zusammenhang zwischen Lootboxen und Problemen mit Glücksspiel, physischer Gesundheit und Finanzen festgestellt. Umso verwunderlicher war die Entscheidung, dass die Regierung an dieser Stelle nicht einschreitet. Ein Grund waren die nicht abzusehenden Folgen und die erheblichen Umsetzungsschwierigkeiten eines solchen Verbotes.
EA hat zu diesem Thema bereits Stellung genommen: „Wir sind der festen Überzeugung, dass Ultimate Team und FUT Packs, die seit mehr als einem Jahrzehnt Teil des Spiels sind, ein Teil von FIFA sind, den die Spieler lieben - die Fans lieben es, dass das Spiel die Spannung und die Strategie des Aufbaus und Managements einer Mannschaft widerspiegelt. Es ist fair, den Spielern die Möglichkeit zu geben, Geld auszugeben, wenn sie es wollen".
EA hat außerdem erklärt, dass nur 10 % der geöffneten FUT-Packs mit Echtgeld gekauft wurden. „Es ist fair, den Spielern die Möglichkeit zu geben, Geld auszugeben, wenn sie es wollen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass das Ausgeben in unserem Spiel völlig optional ist und wir nicht dazu ermutigen, Geld auszugeben, anstatt Belohnungen durch das Spiel zu verdienen. FUT-Packs funktionieren auf die gleiche Weise, egal ob sie bezahlt oder verdient werden, und die meisten Spieler geben im Spiel überhaupt nichts aus. Zum Beispiel wurden neun von 10 FUT Packs, die in FIFA 22 geöffnet wurden, verdient“. Also, wer würde auf einen kostenlosen Lottoschein verzichten?
Die Debatte ist viel größer als nur FIFA 23 und die FIFA 23 FUT-Points. Denn auch viele andere Spiele haben mittlerweile Mikrotranskationen oder Lootboxen mit zufälligem Inhalt. Die Zufälligkeit dieser Boxen ist wohl der größte Kritikpunkt. Laut vielen Kritikern sei dies nichts anderes als ein Onlinecasino eingebaut in ein Spiel mit netter Grafik.
Vor allem EA hat hier ein Händchen dafür, in die öffentliche Kritik zu geraten. Bei dem Star-Wars-Spiel „Battlefront II“ wurde der Publisher zuletzt mit einem gewaltigen öffentlichen Aufruhr gerügt. Auch damals war der Vorwurf, dass Kinder zu Glücksspiel verleitet werden. Aber auch erwachsene Fans werden durch die Lootboxen stark beeinflusst.
Im Finanzjahr 2021 hat EA 1,6 Milliarden $ an den Lootboxen verdient. Die meisten Verkäufe konnte FIFA aufweisen, aber auch NHL und Madden hat hier einen guten Teil beigetragen. Insgesamt kamen im Jahr 2020 gute 29 % des firmenweiten Umsatzes von EA aus den Lootboxen. Das ist immerhin eine Verdreifachung innerhalb von nur 5 Jahren.
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