Elite Dangerous bleibt dem Ur-Spiel aus den 1980er Jahren treu und gibt dem Spieler alle Freiheiten, die die Serie beliebt gemacht haben. Das Spiel wurde von Frontier Developments Ltd. unter Leitung von David Braben, dem Miterfinder des ersten Elite, entwickelt und atmet zu jeder Zeit den Geist des klassischen ersten Teils.
Die Handlung findet im 34. Jahrhundert statt mit der enormen Weite einer maßstabsgerechten Abbildung unserer Milchstraße als Spielwelt, in der interstellare Rivalitäten brodeln und galaktische Supermächte Stellvertreterkriege führen. Hast du das Zeug, um in dieser Galaxie zu überleben? Wie du die Weiten des Alls erforscht, bleibt dabei dir selbst überlassen. Du möchtest als Kopfgeldjäger spielen? Oder vielleicht liegt dir der Handel mit seltenen Waren eher? Elite Dangerous ist ein gigantisches Sandbox-Spiel. Die Spielwelt umfasst die gesamte Größe unserer eigenen Galaxie mit jedem Stern und jedem Planeten samt Monden plus Milliarden von computergenerierten Himmelskörpern zusätzlich. Zu Beginn startest du in einem einfachen Raumschiff und kannst deinen Weg selbst gestalten. In Elite Dangerous gibt es die drei Fähigkeiten Erforschung, Handel und Kampf, in denen es aufzusteigen gilt. Der Sinn des Spiels liegt im Ausbau dieser Parameter nach eigenen Wünschen, um in dem Universum voranzukommen und zu überleben. Auf ein bestimmtes Ziel im Spiel wurde bewusst verzichtet.
Auf Raumstationen, die über die gesamte Galaxis verteilt sind, findest du zahlreiche Missionen. Deren Bandbreite reicht von gradlinigen Warenlieferungen bis hin zu Finden und Ausschalten eines NPC anhand seiner letzten bekannten Position. Der Spielverlauf gestaltet sich mitunter dynamisch. Es kann sein, dass dir unterwegs ein NPC begegnet und dir einen Alternative zu deinem übernommenen Auftrag anbietet. Etwa Waren an jemand anderen zu einem besseren Preis zu verkaufen. Elite Dangerous bietet dir somit auch im weiteren Spielverlauf immer noch die Möglichkeit deine Spielweise anzupassen, falls du nach mehreren Spielstunden statt Händler lieber Pirat sein möchtest, der sich an den Kriegen der verschiedenen Fraktionen des Spiels bereichert. Die spielerische Freiheit von Elite Dangerous wird nur von wenigen Spielen erreicht und ist besonders in diesem Genre selten.
Die Simulation der Spielwelt fällt wunderbar realistisch aus, indem auf die korrekten Dimensionen bei den Entfernungen der Himmelskörper besonderer Wert gelegt wurde. Um von einem Planeten zum anderen zu gelangen, erfordert einen minutenlangen Sprung mit Lichtgeschwindigkeit, in dessen Verlauf zum Beispiel der zuerst winzig kleine Stern zu einem riesigen Sonnenball anwächst, auf dem Sonnenwinde toben. Die Dimensionen der Spielwelt werden dich oft auf deinen Raumflügen in Erstaunen versetzten. Der Soundkulisse steht dem in nichts nach. Sie lässt dich noch tiefer in die Welt von Elite Dangerous eintauchen und weis von einfachen Triebwerksgeräuschen bis hin zu Weltraumschlachten stets zu überzeugen. Diese Detailverliebtheit findest du auch bei der Grafik. Selbst kleinste Aktionen verfügen über einen Detailgrad, der seinensgleichen sucht und den Alltag eines Weltraumfluges glaubhaft simuliert.
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