Diablo 2 wird von Fans und Videospieljournalisten als eines der besten RPGs aller Zeiten angesehen. Nachdem du einen klassischen Fantasie-Rollenspielcharakter ausgewählt hast, wirst du in eine von Dämonen überrannte Welt hinausgeschickt. Du nutzt ein simples aber effektives Hack-and-Slash-System, um die verschiedenen Monster zu bekämpfen.
Der Lohn für die Mühe: Jede Menge Loot, das geschlagene Gegner fallen lassen. Je mehr Loot du ergatterst, desto besser wird dein Charakter. Dieses Gameplay konnte viele Spieler nach dem Release im Jahr 2000 wochenlang begeistern. Noch mehr Spaß machte der Multiplayer-Modus, der es Spielern erlaubte, gemeinsam Monster zu jagen oder anderen Teams Loot vor der Nase wegzuschnappen.
Diablo 2 Resurrected - So verlief der Open-Beta-Launch
Es ist also kein Wunder, dass Fans der Diablo-Franchise sich sehr über die Nachricht freuten, Blizzard Entertainment habe sich mit Vicarious Visions zusammengetan, um ein Remaster mit dem Titel Diablo II: Resurrected zu entwickeln. Vicarious Visions hatte bereits mit den Remastern Crash Bandicoot N. Sane Trilogy und Tony Hawk's Pro Skater 1 + 2 gezeigt, dass sie die Neuauflage von Klassikern hinbekommen können. Die Grafik des Originals sollte vollständig überarbeitet werden, neue 3D-Charaktere würde es geben und das Spiel würde 4K-Resolution unterstützen. Das hörte sich nach einem frischen, neuen Gewand an.
Als Blizzard im August 2021 eine Open Beta launchte, mussten Fans erst einmal feststellen, wie wenig sich tatsächlich am Gameplay geändert hatte. Das löste eine gespaltene Reaktion aus. Einige liebten es, dass ihr Lieblingsspiel so geblieben war, wie sie es kannten. Es sah jetzt halt nur viel besser aus. Spieler, die modernes Spiel- und Leveldesign gewohnt sind, waren skeptischer. Über mehrere Bugs sahen die meisten aber noch hinweg, schließlich handelte es sich um eine Beta-Version. Die fertige Veröffentlichung würde sicherlich besser abschneiden.
Diablo 2 Resurrected - Serverprobleme direkt nach dem Launch
Es kam ein wenig anders. Direkt nach der Veröffentlichung am 23. September 2021 für Microsoft Windows, Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series X/S und Nintendo Switch wurde schnell klar, dass es im Online-Modus weiterhin Probleme gab. Viele Spieler kamen aufgrund von Verbindungs- und Loginschwierigkeiten nicht in das Spiel hinein. Ein weiterer Bug, der schon das Original plagte: Bestimmte Charaktere verschwanden plötzlich und konnten nicht mehr ausgewählt werden. Auch nach einer ersten Serverwartung durch Blizzard kam es bei vielen Spielern zu Abstürzen, langen Ladezeiten und weiteren Bugs.
Diablo 2: Resurrected ist immer noch ein sehr gutes Rollenspiel
Die gute Nachricht: Blizzard und Vicarious Visions haben sich direkt nach der Veröffentlichung darum gekümmert, weitere Probleme so schnell wie möglich zu beheben. Im offiziellen Diablo-Forum kündigte der Community-Manager mit dem Usernamen Hooley die umgehende Bearbeitung der dringlichsten Probleme an. Das freut uns besonders, denn an sich ist Diablo 2: Resurrected ein gelungenes Remaster. Darin sind sich die meisten Kritiker einig, was ein Score von 82 bei Metacritic zeigt.
Wenn du die Hack-and-Slash-Ikone Diablo 2 in neuer Optik und mit leichten Gameplay-Verbesserungen selbst erleben möchtest, dann schaue dich in unserem Keyfuchs-Vergleichsportal um. Falls dich die weiteren Teile der Teile interessieren, dann solltest du auch einen Blick auf Diablo 4 werfen, welches gegen Ende 2022 erscheinen soll.