Die Erfolgsgeschichte von Destiny 2
Destiny 2 hat seit seiner Veröffentlichung im November 2017 enorme Erfolge erzielt. Besonders interessant ist dabei der Umsatz durch Mikrotransaktionen (MTX), der laut dem LinkedIn-Profil von Matt Welsh, ehemaliger Global Associate Consumer Marketing Manager bei Activision, in der Zeit von November 2017 bis Februar 2019 über 160 Millionen US-Dollar betrug. Dieser Zeitraum markiert den Höhepunkt des Erfolgs von Destiny, mit der höchsten post-launch Expansion in der Geschichte des Franchise.
Es ist wichtig zu beachten, dass Matt Welsh nur kurz an diesem Projekt gearbeitet hat und daher wahrscheinlich nicht den gesamten MTX-Umsatz kennt. Die genannten Zahlen beziehen sich also lediglich auf den Höhepunkt des Spiels vor einigen Jahren. Dennoch zeigt dieser beeindruckende Umsatz, wie wichtig Mikrotransaktionen für Spiele wie Destiny 2 sind.
Mikrotransaktionen in der Gaming-Branche
Mikrotransaktionen sind kleine Einkäufe innerhalb eines Spiels, die es den Spielern ermöglichen, kosmetische Gegenstände, In-Game-Währungen oder andere Vorteile zu erwerben. Sie haben sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Einnahmequelle für viele Entwickler und Publisher entwickelt. Insbesondere bei Spielen wie Destiny 2, die oft auf ein "Free-to-Play"-Modell setzen oder regelmäßig neue Inhalte hinzufügen, sind Mikrotransaktionen oftmals die Hauptumsatzquelle.
Bungie und Activision: Die Trennung
Die Destiny-Reihe wurde von Bungie entwickelt und ursprünglich von Activision veröffentlicht. Im Jahr 2019 trennten sich die beiden Unternehmen jedoch, woraufhin Bungie ein Selbstveröffentlichungsmodell für Destiny verfolgte. Dies geschah, da Destiny das erste neue Konsolen-Franchise von Bungie nach der erfolgreichen Halo-Reihe war und das Unternehmen größere Unabhängigkeit anstrebte.
Das Spielprinzip von Destiny 2
Destiny ist eine Multiplayer-Ego-Shooter-Spielreihe, die in einer mythischen Science-Fiction-Welt angesiedelt ist. Das Spiel bietet eine gemeinsame Multiplayer-Welt mit Anklängen an Rollenspiele und gliedert sich in PvE- (Player versus Environment) und PvP- (Player versus Player) Spieltypen. Die Spieler können dabei verschiedene Aktivitäten wie Missionen, Strikes, Raids oder PvP-Matches bestreiten, um ihre Charaktere zu verbessern und neue Ausrüstung zu erhalten.
Zukunft von Destiny 2
Trotz der Trennung von Activision bleibt Destiny 2 weiterhin ein beliebtes Spiel unter Gamern weltweit. Bungie hat angekündigt, dass sie weiterhin neue Inhalte und Updates für das Spiel veröffentlichen werden, um die Spieler bei Laune zu halten. Mit der Einführung des Selbstveröffentlichungsmodells ist es wahrscheinlich, dass Mikrotransaktionen auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Destiny 2 spielen werden.
Destiny 2 bleibt also ein Paradebeispiel dafür, wie Mikrotransaktionen zum Erfolg eines Spiels beitragen können. Die beeindruckenden Umsatzzahlen zeigen, dass es den Entwicklern gelungen ist, eine loyale Fanbase aufzubauen und gleichzeitig durch MTX-Umsätze finanziell erfolgreich zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Spiel in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird und ob Mikrotransaktionen auch zukünftig eine tragende Rolle beibehalten.