Bleeding Edge - Arena Shooter von Ninja Theory

11 April 2020 / 0 Kommentare  / von Fabian Roßbach
Bleeding Edge - Arena Shooter von Ninja Theory

Seit dem Release von Overwatch im Jahr 2016 boomen die sogenannten Arena-Shooter. 2020 erscheint mit Bleeding Edge des britischen Entwicklungsstudios Ninja Theory neue Overwatch-Konkurrenz auf dem hart umkämpften Markt der heldenbasierten Shooter. Dabei stehen aufreibende Multiplayer-Gefechte im Vier-gegen-Vier im Fokus, in denen die Spezialfertigkeiten der zu Beginn zwölf Heldencharaktere zentrale Bedeutung zukommen. Bleeding Edge ist für Xbox One und Microsoft Windows 10 verfügbar.

Ninja Theory machte in der Vergangenheit mit Überaschungshits und Geheimtipps wie Heavenly Sword (2007), Enslaved: Odyssey to the West (2010) und Hellblade: Senua‘s Sacrifice (2017) auf sich aufmerksam. Mit Bleeding Edge wagt sich das Studio aus dem britischen Cambridge auf neues Terrain: das der beliebten Arena Shooter. Anders als Overwatch setzt Bleeding Edge jedoch nicht auf die Egoperspektive sondern auf dynamisches Third-Person-Gameplay. Dabei haben in den 4-gegen-4-Kämpfen Spieler Zugang zu zwölf verschiedenen Helden, die über teils verschiedene freischaltbare Skins verfügen: darunter der Tank Buttercup mit Ketten und Sägeklinge als Spezialwaffe, die Fernkampfassassinin Maeve mit Blitzangriff, der fluchbasierte Fernkampfunterstützer Kulev sowie der Nahrkampfassassine Daemon, der auf eine tödliche Klinge setzt. Insgesamt sind die Charaktere auf drei verschiedene strategische Klassen aufgeteilt: Tank, Assassine und Support. Neben seinen Basisfertigkeiten besitzt jeder der Charaktere Spezialfähigkeiten sowie Superfähigkeiten. Die Superfähigkeit verfügt über einen Cooldown, der sich schneller auffüllt, je besser der Spieler performt.

Wie andere Arena Shooter setzt Bleeding Edge auf die kooperative Koordination der Teammitglieder, die durch strategisches Geschick und Zusammenarbeit den Erfolg an sich reißen können. So ist die Verbindung der Stärken von Tank, Assassine und Support besonders wirkungsvoll. Die Kampfarenen von Bleeding Edge sind im futuristischen Cyberpunk-Stil designt und geben Raum für intensive Gefechte, die in dritter Person Nahkampf und Fernkampf verbinden. Im Multiplayer gilt es unter anderem strategische Punkte auf der Karte zu erobern, deren Kontrolle zwischen den vier Teammitgliedern taktisch klug koordiniert werden sollte. Zum Release stehen fünf Maps zur Verfügung, die je in den zwei verfügbaren Spielmodi (Punkte erobern oder Kanister zerstören) gespielt werden können.

Zielgruppe von Bleeding Edge sind all jene, die eine Affinität für die momentan beliebten Arena- und Heldenshooter besitzen. Wer sich an Overwatch oder Battleborn bereits sattgesehen hat, bekommt mit Bleeding Edge eine spielerische Alternative geboten. Allerdings bietet das von Kritikern als mittelprächtig bewertete Spiel mit Release noch eine arg limitierte Anzahl aus Maps und Spielmodi. Mit dem Umfang des bereits seit 2016 etablierten Overwatch ist Bleeding Edge nicht zu vergleichen.

Seit 2018 gehört der Entwickler Ninja Theory zu Microsoft. Die Ludographie von Ninja Theory präsentiert sich dabei als außerordentlich vielseitig. Neben den Action-RPGs Heavenly Sword und Hellblade: Senua‘s Sacrifice arbeitete das britische Studio auch an dem Hack‘N‘Slash DMC: Devil May Cry (2015). Mit Bleeding Edge beschreitet das Studio im Namen von Microsoft nun einen neuen Weg.

Aktuelle Informationen und Hintergründe zum Arena Shooter Bleeding Edge von Ninja Theory gibt es auf Keyfuchs.

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