Das zeichnet die Watch Dogs Legion Ultimate Edition aus
„Watch Dogs: Legion“ hat auf der Gamescom aufhorchen lassen. Im mittlerweile dritten Teil der Hacker-Serie agieren Spieler weniger mit einem fixen Protagonisten als vielmehr mit der gesamten Stadt! Die daraus resultierenden Möglichkeiten sind gigantisch und erlauben strategische Spielelemente, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Erst recht, wenn Gamer die Ultimate Edition erwerben und den Spielspaß auf ein neues Level hieven!
London lebt und atmet
Wenn wir den Entwicklern vertrauen können, stellt „Watch Dogs: Legion“ die größte Open World aller Zeiten zur Verfügung. Es befinden sich weit über 9 Millionen verschiedene Charaktere im Spiel, die allesamt mit einer eigenen Backstory verknüpft sind, einen Alltag, Vorlieben und Fähigkeiten besitzen. Laut Spielkonzept ist es sogar möglich, jeden einzelnen NPC rekrutieren und in die eigene Party aufnehmen zu können. Ambitioniert? Auf jeden Fall!
Die toughe Großmutter, die bei der E3 für Aufmerksamkeit sorgte, stellt nur den Anfang dar. In der Spielwelt finden sich Kampfsportler, Drohnen-Experten oder Hedge-Fonds-Manager, die mit finanzieller Unterstützung zu punkten wissen. Schon jetzt scheint klar, dass sich Hardcore-Gamer auf zahlreiche Spieldurchgänge verlassen können, möchten sie den neuen Teil der Hacker-Reihe vollumfänglich verinnerlichen.
Eine Frage der Rekrutierung
Großmutter Gwendoline hat früher Computer programmiert und sich längst in den Ruhestand begeben, nur um bei „Watch Dogs: Legion“ fulminant um sich zu schlagen. Da lässt sich gern verkraften, dass es bei dem kommenden Actionspiel keinen designierten Hauptcharakter gibt. Spieler geben stattdessen eigenhändig die Marschroute vor, mit der sie ganz London in eine bessere Zukunft führen.
Die vielen Eigenheiten sind es schließlich auch, die in den fünf Missionssträngen für Abwechslung und Nervenkitzel sorgen. Denn ganz so einfach macht es uns das Spiel natürlich nicht. So lässt sich zwar jeder Charakter rekrutieren – doch gelegentlich bedarf es individueller Nachhilfe. Nicht jeder NPC steht der Hackergruppe positiv gegenüber. Macht aber nichts: Tendenziell können alle Bürger überzeugt werden! Und sei es nur mit einer kleinen Spende, weil das anvisierte Mitglied, durch Jobverlust in eine Schuldenspirale gelangt ist. Eine Hand wäscht die andere!
Problemlösung der kreativen Art
Hat sich ein KI-Charakter entschieden, der Bewegung beizutreten, lässt er sich vielfältig integrieren. „Watch Dogs: Legion“ hält drei Charakterklassen parat: Der Enforcer wird seinem Namen gerecht und begibt sich primär ins Gefecht mit schweren Waffen, der Infiltrator schleicht sich ungesehen zu seinen Zielen, der Hacker stellt einen Hybriden dar, dessen Hauptaufgabe die Übernahme von PC-Terminals ist.
In klassischer Rollenspielmanier werden die verschiedenen Charakterpunkte langfristig gelevelt. So erhalten die Gruppenmitglieder eine Reihe von Spezialfähigkeiten, die gerade in der zweiten Hälfte des Spiels von Vorteil sind. Die Rekruten sind dadurch weit mehr als beliebige Pixelhaufen, die in eine Mission geschickt werden. Sie wachsen ans Herz und punkten mit ihren einzigartigen Merkmalen und Eigenschaften.
Warum sich der Kauf der Ultimate Edition lohnt
Nachdem das Release zunächst für den 6. März 2020 datiert wurde, hat Ubisoft mittlerweile zurückgerudert. Die Entwickler sollen mehr Zeit erhalten, um das bestmögliche Spiel zu kreieren. Der neue Termin ist unbekannt und erst für die zweite Jahreshälfte anvisiert. Ob Ubisoft bewusst auf die neue Konsolengeneration wartet, ist unklar.
Klar hingegen sind die Inhalte der Ultimate Edition. Neben dem Spiel erhalten Käufer einen Season Pass mit DedSec-Auto-Design, vier legendären Helden und der Mission „Nicht in unserem Namen“. Außerdem freuen sie sich über digitale Inhalte wie das Urban Jungle Pack, das Londoner-Systemkritiker-Paket und einen vierwöchigen VIP-Status.